apparatus intra-agiert mit menschlichen und nicht-menschlichen Körpern, mit Raum als Körper, mit Texten, Maschinen, Steinen, Philosophie, Theater und anderen Institutitionen, mit Künstler_innen, Bewegungen, Choreographie und anderen Objekten auf der Suche nach zentrifugalen Kräften und utopischen Potenzialen.

Dazu richteten wir APPARATE im Sinne Karen Barads ein und realisierten sie als Orte der Hervorbringung von Wirklichkeit, die wir entlang von MYKORRHIZA, DRECK und PHARMAKOS/N entwickelten. Keine Systeme, keine Regie, Assemblagen eher, auf der Suche nach dem utopischen Potential des Ereignisses. Repräsentation, Reproduktion und Rekonstruktion sind nicht dazu geeignet, spekulativ herauszufordern. Dieser Qualität jedoch bedarf es, um Resonanzräume für andere Wirklichkeiten zu schaffen. Wir werden mit unseren Partner_innen, mit Objekten aller Art, immer wieder Formen dafür erfinden.

Stefanie Wenner ist promovierte Philosophin und arbeitet seit 2014 unter dem Label apparatus an besseren Darstellungen von Wirklichkeit mit den Mitteln des Theaters. Zuvor war sie u.a. am HAU und beim Theaterfestival Impulse engagiert. Seit 2015 ist sie Professorin für Angewandte Theaterwissenschaft und Produktionsdramaturgie an der HfBK Dresden. Januar 2017 initiierte sie die internationale Konferenz Matter: States of Agency.

Thorsten Eibeler studierte in Gießen Angewandte Theaterwissenschaften und ist Gründungsmitglied des Performancekollektivs von Showcase Beat Le Mot, mit der er seit 1998 international Theaterstücke, Performances, Kunstaktionen und Musikvideos produziert. Seit Mai 2014 künstlerische Zusammenarbeit mit Stefanie Wenner und Gründung der apparatus GbR in 2015.

Künstler*innen und Projektbeteiligte